• Vancouver, British Columbia, Kanada, 10. Dezember 2019, Klondike Gold Corp. (TSX.V: KG; FWB: LBDP; OTC: KDKGF) (Klondike Gold oder das Unternehmen) freut sich, über das aktuelle Explorationsmodell zu berichten, das zur Entdeckung neuer orogener Verwerfungen mit nordöstlichem Verlauf beigetragen hat und diese Verwerfungen mit einer Goldmineralisierung assoziiert. Das neue Explorationsmodell ist das Ergebnis eines umfangreichen dreimonatigen Programms, bei dem sowohl betriebseigene Mitarbeiter als auch externe Berater mit Spezialisierung auf strukturelle und geophysikalische Untersuchungen bzw. LiDAR-Analysen das gesammelte Datenmaterial überarbeitet und neu ausgewertet haben. Dieses neue Explorationsmodell bietet eine schlüssigere Erklärung für die jüngste Goldentdeckung in Bohrloch EC19-267, in dem ein 1,0 Meter breiter mineralisierter Abschnitt mit 1.009 g/t Au und 1.035 g/t Ag (zwischen 104,00 und 105,00 m) durchörtert wurde, und zeigt Vektoren in Richtung neuer Explorationsziele in den Zonen Lone Star und Stander auf. Unter anderem in diesen Bereichen sollen im Jahr 2020 schwerpunktmäßig Bohrungen und Explorationsaktivitäten durchgeführt werden.

    ÜBERBLICK ÜBER DAS EXPLORATIONSMODELL
    Das neue orogene Strukturmodell beschreibt drei Phasen einer frühen Deformierung (D1 bis D3), die mit der Obduktion des Inselbogens Klondike in die Kontinentalmasse von Nordamerika in Verbindung gebracht werden. Dabei wurden in der Region Klondike nicht mineralisierte Verwerfungen mit Nordwest-Südost-Ausrichtung ausgebildet. Eine spätere, an die Obduktion anschließende Deformierungsphase (D4) – sie wurde im Jahr 2018 über Ausbisse entdeckt und vor kurzem anhand von Aufschluss- und Bohrkernmaterial, zahlreichen geophysikalischen Daten und LiDAR-Datensätzen sowie anhand der Topographie (siehe Abbildung 1) dokumentiert – weist auf gegen Nordwesten abfallende Verwerfungen hin, die in etwa eine Nordost-Südwest-Orientierung aufweisen. Wir haben es hier mit einer Drehung der Hauptkompressionsrichtung um fast 90 Grad zu tun, die weit nach der Geländeobduktion (D1 bis D3) eingetreten sein dürfte.

    Das Explorationsmodell deutet im Wesentlichen darauf hin, dass die in Nordost-Richtung driftenden D4-Verwerfungen für die Goldmineralisierung verantwortlich sind und der D4-Verwerfungsprozess auch zur Reaktivierung und Einbringung der Goldmineralisierung in einige frühere, in Nordwestrichtung driftende D3-Verwerfungen beigetragen hat. Aus historischer Sicht waren bisher alle Explorationsaktivitäten in der Region Klondike auf die D3-Verwerfungen gerichtet und man hielt diese früher für die einzigen goldführenden Verwerfungen.

    Die Zonen Lone Star und Stander sind beides (D3-bezogene) Strukturen, die von der neu entdeckten (D4) Verwerfung durchtrennt werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich der zuletzt in der Zone Stander in Bohrloch EC19-267 durchteufte Mineralisierungsabschnitt (1.009 g/t Au mit 1.035 g/t Ag auf 1,0 Meter zwischen 104,00 und 105,00 m) im Kreuzungsbereich zwischen den nordwestlich (D3) und nordöstlich (D4) driftenden Strukturen befindet.

    Erkannt wurden auch daran anschließende, in Richtung Nord-Nordwest driftende Postmineralisierungsverwerfungen (D5), in denen mafische und felsische Erzgänge sowie Lamprophyrgänge aus der Kreide eingebettet sind. Diese deuten auf eine direkte magmatische Verbindung zur oberen Deckschicht hin. Vervollständigt wird das Bild der strukturellen Evolution durch rezente Intrusionen mit in Nord-Süd-Richtung driftenden Porphyrgängen aus dem Eozän (D6), die eine Umpolung des Magnetfeldes widerspiegeln.

    www.irw-press.at/prcom/images/messages/2019/49584/2019-12-10-KGNR-Klondike Gold –ExplorationUpdate-FINAL_DE_PRCOM.001.png

    ABBILDUNG 1: STRUKTURMODELL MIT ANSICHT DER D3- UND D4-VERWERFUNGEN BEI LONE STAR RIDGE

    In Abbildung 1 ist die Skizze eines Verwerfungsnetzwerks mit potentieller Goldmineralisierung abgebildet. Die neuen in Nordost-Richtung driftenden D4-Verwerfungen (gelb) sind deutlich als Schluchten erkennbar, die sich zwischen den beiden Hauptverwerfungszonen (lila), welche den Bereich der größeren Flüsse abdecken, und den parallel verlaufenden sekundären, reaktivierten D3-Verwerfungen (rot) ausbilden.

    Das Unternehmen hat vier D3-Verwerfungen kartiert, die während des Goldmineralisierungsereignisses D4 reaktiviert wurden. Es sind dies:

    – die Verwerfung Bonanza (beherbergt die Zone Lone Star)
    – die Verwerfung Nugget (beherbergt die Zone Stander)
    – die Verwerfung Eldorado (beherbergt die Mineralisierungszone Gay Gulch)
    – die Verwerfung Irish (beherbergt die Mineralisierungszone Violet)

    Das Unternehmen konnte darüber hinaus auch grob fünf in Nordost-Richtung driftende (D4) Querverwerfungen skizzieren, die direkt mit dem Abflussmuster der Flüsse korrelieren (in Abbildung 1 gelb dargestellt). Die Erfassung und Kartierung der orogenen D4-Verwerfungen über zahlreiche Datensätze hinweg und die Assoziation dieser Verwerfungen mit einer Goldmineralisierung erklärt auch die Goldverteilung innerhalb der Verwerfungen der Region Klondike. Diese in Nordost-Richtung verlaufenden (D4) Verwerfungen, die Ausläufer der in Nordwest-Richtung driftenden (D3) Verwerfungen und die strukturelle Überkreuzung der (D3/D4) Verwerfungssysteme sollen im Rahmen des Goldexplorationsprogramms 2020 vorrangig untersucht werden.

    GEOPHYSIKALISCHE EXPRESSION DER ZONE LONE STAR
    Die Zone Lone Star wurde anhand von Bohrungen als eine breite Zone mit Goldversprengungen definiert, die mit der Verwerfung Bonanza in Verbindung steht. Zwischen 2016 und 2018 wurde ein 1 Kilometer langer und 200 Meter breiter Bereich systematisch anhand von Bohrungen erkundet; die Goldmineralisierung ist hier kontinuierlich in breiten Abschnitten zu finden. Im Zuge weiterführender Bohrungen im Jahr 2019 wurde untersucht, ob sich diese Mineralisierung entlang des Streichens fortsetzt. Die Ergebnisse dazu stehen noch aus.

    Die Zone Lone Star manifestiert sich in goldführenden Ausbissen und Bohrungen auf einer Länge von rund 3 Kilometern. Die Zone Lone Star korreliert direkt mit den Ergebnissen von Gold-in-Boden-Analysen, Niederfrequenzmessungen (VLF), polreduzierten Messungen und Ganzfeldmessungen über einen zusätzlichen Bereich von 4,5 Kilometern, der bisher kaum exploriert wurde. Damit ergibt sich eine Auswertung über eine Gesamtlänge von rund 7,5 Kilometer.

    GEOPHYSIKALISCHE EXPRESSION DER ZONE STANDER
    Zone Stander ist die neue Bezeichnung einer (zuvor als Nugget etc. bezeichneten) Zone mit Quarzgängen, wo in Ausbissen am Ostufer des Eldorado Creek eine grobkörnige Goldmineralisierung entdeckt wurde. Der Name soll an Anton Stander erinnern, der als erster im August 1896 in Eldorado Creek auf Seifengold stieß.

    Die Zone Stander manifestiert sich in goldführenden Ausbissen und Bohrungen auf einer Länge von rund 4 Kilometern. Die Zone Stander kann anhand von magnetischen Messungen (tilt-derivative magnetics) und Gold-in-Boden-Anomalien über einen zusätzlichen Bereich von 8 Kilometern nachverfolgt werden, der bisher kaum exploriert wurde. Damit ergibt sich eine Auswertung über eine Gesamtlänge von 12 Kilometer.

    Die Zone Stander wurde an verschiedenen Stellen über einen Bereich von rund zwei Kilometern Länge untersucht. Im Rahmen von zusätzlichen Bohrungen in 2019 wurde der Bereich unmittelbar neben der 1,0-Meter-Durchschneidung mit 1.009 g/t Au und 1.035 g/t Ag erkundet; die Ergebnisse dazu liegen noch nicht vor.

    AUSSTEHENDE ERGEBNISSE 2019
    Die übrigen, noch unveröffentlichten Bohrresultate aus dem Jahr 2019 werden derzeit sondiert und unter Berücksichtigung der neuen Strukturdaten und des neuen Explorationsmodells beleuchtet. Sie werden dann nach ihrer Auswertung veröffentlicht. Die Ergebnisse aus anderen Arbeiten (e.g. zusätzliche Bodenprobenahmen, GT-Sondenmessungen, Gesteinsprobenahmen und Orientierungsanalysen zum Bohrkern) liegen ebenfalls noch nicht vor.

    WEITERE AKTIVITÄTEN
    Klondike Gold war vor kurzem auf einer vom Yukon Chamber of Mines jährlich ausgerichteten Fachmesse (46th Annual Yukon Geoscience Forum and Trade Show) vertreten und nahm auch am 2019 Yukon Placer Forum teil, das vom Yukon Geological Survey organisiert wird. CEO Peter Tallman hielt im Geoscience Forum einen Fachvortrag mit dem Originaltitel Structural Evolution and Timing of Gold Mineralization in the Klondike District, Yukon. Im Placer Forum folgte dann der zweite Fachvortrag mit dem Titel Bedrock Gold Discoveries Explain Nearby Placer Deposits: A Model for Finding Placer Gold. In beiden Vorträgen sind Konzepte und Daten enthalten, die auch in dieser Pressemeldung beschrieben wurden.

    Prüfung durch einen qualifizierten Sachverständigen
    Die technischen und wissenschaftlichen Informationen in dieser Pressemeldung wurden von Ian Perry, P.Geo., Vice-President Exploration von Klondike Gold Corp., in seiner Funktion als qualifizierter Sachverständiger gemäß der Vorschrift National Instrument 43-101 geprüft und freigegeben.

    ÜBER KLONDIKE GOLD CORP.
    Klondike Gold Corp. ist ein kanadisches Goldexplorationsunternehmen mit Niederlassungen in Vancouver (British Columbia) und Dawson City (Yukon Territory). Das Unternehmen konzentriert sich auf die Exploration und Erschließung des Goldziels Lone Star, das beim Zusammenfluss der Flüsse Bonanza Creek und Eldorado Creek liegt und Teil eines 576 Quadratkilometer großen Konzessionsgebiets von regionaler Bedeutung ist. Die Konzession ist über gut gewartete staatliche Straßen erreichbar und befindet sich außerhalb der Stadt Dawon City (Yukon) in einem Gebiet, das traditionell der Trondëk Hwëchin First Nation gehört.

    Für KLONDIKE GOLD CORP.
    Peter Tallman
    President & CEO
    (604) 609-6138
    E-Mail: info@klondikegoldcorp.com
    Webseite: www.klondikegoldcorp.com

    IR-Kontakt für deutschsprachige Investoren:

    ir-europe@klondikegoldcorp.com

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    Update zu Klondikes Explorationsmodell

    veröffentlicht am 10. Dezember 2019 in der Rubrik Presse - News
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