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Der Bedarf war noch nie so groß wie nach Corona: Um die dramatischen Folgen der Pandemie für die Schüler*innen abzufedern, suchen viele Schulen die Unterstützung von ehrenamtlichen Lesementor*innen.
Gerade Erst- und Zweitklässler haben in den letzten 18 Monaten überhaupt nicht richtig lesen gelernt. Das berichteten die 104 Mitgliedsvereine des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V. bei ihrer jährlichen Fachtagung. Diese richtete der Verband 2021 gemeinsam mit seinem regionalen Verein MENTOR – Die Leselernhelfer Dortmund e.V. aus.
Rund 13.000 Mentor*innen unterstützen deutschlandweit 16.600 Kinder und Jugendliche. Dabei orientieren sie sich an der Förderphilosophie von MENTOR – Die Leselernhelfer, deren Ziel es ist, die eigene Lesefreude der Kinder zu wecken. Um die aktuelle, massive Nachfrage zu decken, sucht MENTOR jetzt verstärkt neue Lesementor*innen
Die Vertreter*innen der bundesweiten MENTOR-Vereine diskutierten in Dortmund auch über die Zukunft der Leseförderung. Eine aktuelle Frage dabei lautete: Analog oder digital – welche Medien eignen sich am besten, um Lesefreude zu wecken und die Lesefähigkeit zu verbessern?
Eine kontinuierliche Leseförderung ist für viele junge Menschen der Schlüssel zur Bildung, weil das Lesen die Basis für das Lernen in allen Fächern bildet. Leider hat die Pandemie zu einer dramatischen Abwärtsspirale in der Lesekompetenz geführt, erläuterte Margret Schaaf, 1. Vorsitzende des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V.: „Viele Erst- und Zweitklässler haben in den letzten 18 Monaten überhaupt nicht richtig lesen gelernt. Sie und andere Schülerinnen und Schüler unterstützen wir dabei, die großen Lernlücken, die durch Corona entstanden sind, zu schließen“, daher rief sie im Namen des MENTOR-Bundesverbands zu mehr gesellschaftlicher Solidarität auf: „Der aktuelle Bedarf an Lese- und Lernförderung ist so groß wie noch nie in den letzten 20 Jahren. Daher rufen wir jeden Erwachsenen dringend dazu auf, sich jetzt solidarisch mit den jungen Menschen zu zeigen und sich einmal pro Woche ehrenamtlich als Mentorin oder Mentor zu engagieren.“
Die Kinder und Jugendlichen profitieren auch stark von der exklusiven Aufmerksamkeit, die die Mentor*innen den jungen Menschen wöchentlich mindestens ein Jahr lang schenken. Sie stärkt ihr Selbstbewusstsein und hilft ihnen, weil sie coronabedingte Unsicherheiten und Ängste mit den Lesementor*innen als Vertrauenspersonen besprechen können.
Um Lesefreude zu wecken sowie Lese- und Sprachkompetenz aufzubauen, gibt es Themen und Spiele, die die Kinder so fesseln, dass sie neugierig und begierig lesen, um sich Inhalte zu erschließen. Das funktioniert auf Papier genauso gut, wie auf dem Tablet. Bei MENTOR geht
dazu ein Erwachsener gezielt auf die Interessen eines Kindes und auf seine Fähigkeiten ein, es ist eine individuelle und langfristige Vermittlung. Welche Strategien und Medien die Mentor*innen dabei einsetzen können, zeigten drei spannende Workshops bei der Fachtagung des Bundesverbands.
Wer sich bei MENTOR – Die Leselernhelfer für Schüler*innen einsetzen möchte, findet auf der Internetseite www.mentor-bundesverband.de Kontaktadressen zu allen regionalen Vereinen in Deutschland.
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frei für den redaktionellen Einsatz am 12.11.2021, ab 16 Uhr über https://www.mentor-bundesverband.de/presse-termineVerantwortlicher für diese Pressemitteilung:
MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Frau Agnes Gorny
Grafenwerthstr. 27
50937 Köln
Deutschlandfon ..: 0221 16844745
web ..: http://www.mentor-bundesverband.de
email : gorny@mentor-bundesverband.dePressekontakt:
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Der MENTOR-Bundesverband fordert: Erwachsene sollen sich 1 Mal pro Woche ehrenamtlich für Schüler engagieren
veröffentlicht am 12. November 2021 in der Rubrik Presse - News
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