• Hautkrebs als Krankheitsbild ist eine der am meisten verbreiteten Krebsarten – und die Zahl der Betroffenen wächst. Jährlich erkranken aktuell rund 270.000 Menschen an Hautkrebs, und das mit steigender Tendenz. Allein von 1970 bis 2015 hat sich die Anzahl der Fälle verfünffacht. Zum einen werden seit der Einführung des Hautscreenings wesentlich mehr Hautkrebserkrankungen entdeckt. Zum anderen erhöht sich das Risiko des Auftretens von Hautkrebs vor allem durch längere Aufenthalte in der Sonne – etwa bei Sonnen- und Badereisen, die sich noch immer wachsender Beliebtheit erfreuen. Doch es gibt Hoffnung bei der Behandlung: Dank der Forschungserfolge einiger Biotech-Unternehmen lässt sich Hautkrebs in vielen Fällen erfolgreich bekämpfen. Dabei ist Hautkrebs nicht gleich Hautkrebs: Man unterscheidet zwischen zwei Arten – dem schwarzen Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, und dem ungefährlicheren weißen Hautkrebs. Zu letzterem gehören das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Darüber hinaus gibt es noch weitere, eher seltene Hautkrebsformen.

    Individuelle, gezielte Therapien gegen Hautkrebs

    Dank der Entschlüsselung des menschlichen Genoms und der darauf basierenden, weiterführenden Forschung gelten inzwischen gezieltere – oder sogar für den einzelnen Patienten personalisierte -Therapien als erfolgsversprechender Ansatz im Kampf gegen den Krebs. Während bei klassischen Krebstherapien wie der Chemotherapie in den Teilungszyklus aller – und damit auch der gesunden – Zellen eingegriffen wird, können bei einigen neuen Therapien nun die Krebszellen gezielt angegriffen werden. Seit 2012 wird zum Beispiel der Wirkstoff Vemurafenib zur Behandlung eines malignen Melanoms mit BRAF-V600-Mutation eingesetzt. Diese Mutation kommt in rund 50 Prozent der auftretenden Fälle von schwarzem Hautkrebs vor. Da der Wirkstoff gezielt in den Ablauf der Krebszellen eingreift, kann der Tumor im Falle des Erfolgs nicht weiterwachsen und schrumpft schließlich. Dies ist vor allem im fortgeschrittenen, metastasierenden Stadium von schwarzem Hautkrebs ein Durchbruch. Der Wirkstoff geht auf die Forschung der Roche Pharma AG zurück, die diesen in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat. Zuletzt konnte die Roche Pharma AG 2019 im Rahmen einer Phase-3-Studie mit der Kombinationstherapie mit dem Immuntherapeutikum Tecentriq plus Cotellic und Zelboraf Erfolge erzielen. Ein Unternehmen, auf das Biotech-Investoren also auch in Zukunft ein Auge haben dürfen.

    Forschung an Medikamenten, therapeutischen Impfstoffen und Prognose-Möglichkeiten

    Biofrontera

    Weit vorne in der Hautkrebsforschung ist auch die Biofrontera AG (ISIN: DE0006046113): Eine klinische Phase III-Studie zur Behandlung von oberflächlichen (superfiziellen) Basalzellkarzinomen (sBCC) mit photodynamischer Therapie (PDT) unter Verwendung des von Biofrontera entwickelten Medikaments Ameluz in Kombination mit BF-RhodoLED (zusammen Ameluz-PDT) macht deutliche Fortschritte in der Patientenrekrutierung. Sollte diese Studie ebenfalls erfolgreich verlaufen und das Medikament zugelassen werden, ist es in den USA das erste und einzige Medikament für die Behandlung von Basalzellkarzinomen mit photodynamischer Therapie. Die Chancen für das weitere Wachstum der Biofrontera AG in den kommenden Jahren stehen damit sehr gut. In Europa ist Ameluz-PDT bereits zur Behandlung von oberflächlichen und/oder nodulären Basalzellkarzinomen, die nicht für einen chirurgischen Einsatz geeignet sind, zugelassen.

    BionTech

    Seit einiger Zeit macht BionTech (ISIN: US09075V1026) dank seiner mRNA-Technologie auch mit der Forschung an einem therapeutischen Impfstoff gegen Hautkrebs von sich reden. In den USA hat der Wirkstoff unter dem Namen BNT111 von der US-Arzneimittelbehörde den sogenannten Fast-Track-Status für eine beschleunigte Zulassung erhalten. Der Immuntherapie-Kandidat wird derzeit in einer Phase-2-Studie an Patienten mit fortgeschrittenem Melanom getestet. Dabei soll mit mRNA-kodierten, Tumor-assoziierten Antigenen eine Immunantwort gegen Krebs ausgelöst werden. Wenn BNT111 zugelassen wird, bietet er einen vielversprechenden neuen Therapieansatz für Menschen mit schweren Hautkrebserkrankungen.

    Roche

    Die Roche Holding (ISIN: CH0012032113 bzw. ISIN: CH0012032048) ist ein weiterer wichtiger Player im Kampf gegen den Hautkrebs. So vermeldete Roche im Oktober 2020, dass die Kombinationstherapie von Roche mit Tecentriq plus Cotellic und Zelboraf die Zulassung in der Schweiz zur Anwendung bei bestimmten Formen von fortgeschrittenem Melanom erhält. Klinische Studien zur Tecentriq-Kombinationstherapie ergaben, dass Patienten mit fortgeschrittenen Melanomen, die positiv für eine BRAF-V600E-Mutation waren, mehr als 16 Monate überleben konnten, ohne dass ihre Erkrankung weiter fortschritt.

    NeraCare GmbH

    Erfolgreich aktiv in der Präzisionsmedizin gegen schwarzen Hautkrebs ist auch die NeraCare GmBH aus Köln: Mit ihrem prognostischen Genexpressionstest MelaGenix können Mediziner im Vergleich zu etablierten Verfahren präziser feststellen, wie gefährlich ein jeweiliges malignes Melanom ist, ob auch nach einer Operation noch eine medikamentöse Therapie notwendig ist und ob ein Rückfall für den jeweiligen Patienten wahrscheinlich ist. Dank dieses Gentests lässt sich also die individuelle Behandlung der Patienten besser planen und sowohl eine medizinische Unterversorgung im Anfangsstadium als auch eine Überversorgung durch unnötige Arzneimitteltherapien bei risikoarmen Tumoren vermeiden. Dank der vielversprechenden Forschungsergebnisse hat sich auch die MIG Verwaltung AG mit den MIG Fonds 10, 14 und 16 am Unternehmen beteiligt.

    Die aktuellen Forschungsergebnisse erscheinen vielversprechend. Aktionäre haben die Möglichkeit, an diesen Entwicklungen zu partizipieren.

    Quellen:

    www.boersen-zeitung.de/unternehmen-branchen/biontech-bastelt-an-hautkrebsimpfung-5bda9746-493c-11ec-bf4a-dccaf4fffe05
    www.trendlink.com/aktien/hautkrebs-pharmazeutika
    www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/hautkrebs/malignes-melanom-schwarzer-hautkrebs/definition-und-haeufigke.html
    www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/zelboraf-epar-product-information_de.pdf
    derma.de/fortbildung/kalender/uebersicht/detail/news/weltkrebstag-am-4-februar/?L=0&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=dad357c0842fbb3ba2aa28f0312c0343
    www.goingpublic.de/life-sciences/mig-investiert-in-neracare/
    www.focus.de/gesundheit/ratgeber/haut/hautkrebs-immer-mehr-faelle-in-deutschland-test-zeigt-ob-sie-betroffen-sind_id_10786218.html
    www.tk.de/presse/themen/arzneimittel/haut/hautkrebsreport-2061202
    www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/dividenden-garant-roche-gelingt-erneut-erfolg-nach-45-prozent-kursplus-geht-da-noch-mehr-20194432.html
    www.pressebox.de/pressemitteilung/biofrontera-ag/Biofrontera-AG-Biofrontera-AG-gibt-Fortschritt-der-Phase-III-Studie-zur-Behandlung-von-sBCC-mit-Ameluz-bekannt/boxid/1097747
    www.wissensschau.de/krebs_tumor/tumorgenom_krebstherapie_personalisierte_medizin.php
    www.deutscherpresseindex.de/2022/02/01/biofrontera-ag-biofrontera-ag-gibt-fortschritt-der-phase-iii-studie-zur-behandlung-von-sbcc-mit-ameluz-bekannt/
    Roche – Kombinationstherapie von Roche mit HYPERLINK „www.roche.ch/medien-schweiz/informationen/med-ch-2020-10-16.htm“Tecentriq HYPERLINK „www.roche.ch/medien-schweiz/informationen/med-ch-2020-10-16.htm“ plus HYPERLINK „www.roche.ch/medien-schweiz/informationen/med-ch-2020-10-16.htm“Cotellic HYPERLINK „www.roche.ch/medien-schweiz/informationen/med-ch-2020-10-16.htm“ und HYPERLINK „www.roche.ch/medien-schweiz/informationen/med-ch-2020-10-16.htm“Zelboraf HYPERLINK „www.roche.ch/medien-schweiz/informationen/med-ch-2020-10-16.htm“ erhält Zulassung in der Schweiz zur Anwendung bei bestimmten Formen von fortgeschrittenem Melanom

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    Dr. Reuter Investor Relations zu Biofrontera: Hautkrebs -Biotech-Unternehmen liefern vielversprechende Behandlungsansätze

    veröffentlicht am 8. Februar 2022 in der Rubrik Presse - News
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